Dienstag, 31. August 2010

Antiker Salat

Dieser Quinoa-Salat mit getrockneten Tomaten, Oliven, Basilikum, Schafsricotta und süßer Tomatensalsa hat Geschichte in sich!

Während das Gold der Inka (Quinoa) bereits vor 6.000 Jahren in den Anden von besagtem Volk sowie den Aztken angebaut wurde und eine ihrer Grundnahrungsmittel darstellte, wurden Tomaten immerhin ab 200 v. Chr. aber ebenfalls von den Inkas und Azteken in Mittel- und Südamerika kultiviert. Noch älter sind Oliven! Denn der Olivenbaum war schon Teil der griechischen Göttermythen und dessen Kultivierung begann bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. Auch Baslikum steht mit Gottheiten in Verbindung. So wurde es schon vor 3.000 Jahren in Indien dem Gott Vishnu geweiht.

Wer Geschichte also nicht immer nur in Büchern lesen, in Dokumentationen sehen und an Monumenten fühlen möchte, der wird sich freuen mit diesem antiken Salat ein wenig Geschichte schmecken zu können!

Shopping Liste (für 3-4 Portionen):

Salat: 200g Quinoa, 50g getrocknete Tomaten, 50g Oliven (schwarz und kernlos), 1 handvoll frische Basilikumblätter, 100g Schafsricotta, 1 Würfel Gemüsebrühe (für 1/2 Litter Wasser)

Süße Tomatensalsa: 2 faustgroße Ochsenherztomaten, 2TL Fruktose oder Rohrohrzucker, 2 Messerspitzen Salz, 1 mandelgroßer Tropfen Crema di Balsamico

To Do´s:

Für den Salat müssen die Quinoasamen zunächst gewaschen werden. Die Gemüsebrühe in 1/2 Liter Wasser aufkochen, den Quinoa hinzugeben und bei niederiger Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen wurde. Ungefähr zeitgleich sollten die gewürfelten Ochsenherztomaten mit dem Zucker, Salz und Crema di Balsamico bei niedriger Hitze für ca. 15-20 Minuten einkochen. Danach beides abkühlen lassen.

Nebenbei kann man dann die getrockneten Tomaten und die Oliven kleinschneiden, die Basilikumblätter kleinzupfen und den Ricotta zerbröseln. Die Zutaten werden dann unter den abgekühlten Quinoa gemengt und ggf. noch gesalzen.

Den Salat dann auf einem Teller geben, die Tomatensalsa drum herum verteilen und mit einem Basilikumblatt dekorieren. Oder aber einpacken und in antiker Atmosphäre genießen, z.B. bei einem Picknick auf dem Königsplatz in München.

(Quellen: wikipedia.de, orodiparma.de, janus-oliventum.de, kraeuterkunde.suite101.de)

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