Von Neapel über Rom, hoch bis nach Mailand und Florenz erhält man in Bars und Cafés zum Preis eines Getränks ein ganzes Buffet hinzu. Bei Salaten, Risotto, Spießen, Focaccia und Tramezzini bleibt der Gang zum Buffet bestimmt nicht einmalig. Auch ich konnte bei einem Aperitivo in Florenz einem ganz bestimmten Salat nicht widerstehen und machte mich für den Insalata di Farro gleich mehrmals zum Buffet auf. Und da meine Inspiration ständig auf Empfangsmodus ist, dachte ich mir gleich bei der ersten Gabel, "Hierfür kann ich doch bestimmt auch ein gutes Rezept kreieren.. ".
Das deutsche Pendant zu Insalata di Farro klingt zwar nicht mehr ganz so schön - Graupensalat -, schmeckt aber genauso gut. Und durch die saftgrünen Weinhügel des Chianti rund um Florenz inspiriert, schmeckt dieser grüne Graupensalat vielleicht sogar noch besser.
Input (für ca. 4 Vorspeiseportionen oder 2 Hauptspeiseportionen): 150g Graupen, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Zucchini, 200g Erbsen (z.B. tiefgefroren), 1/2 Kaffeetasse Gemüsebrühe, 2 Messerspitzen frischen Knoblauch, 1 TL frischen Thymian, 1 Handvoll frisches Basilikum, Öl, Salz, Pfeffer
To Do´s: Zunächst die Graupen in reichlich Salzwasser geben und für ca. 25 Minuten garen lassen (sodass sie noch einen leichten Biss haben). Während die Graupen gemütlich vor sich hinziehen, kann man sich um alle anderen Zutaten kümmern.
Dafür als erstes den Knoblauch und den Thymian in einer Pfanne mit Öl leicht anbraten, sodass sich das Aroma entfalten kann. Die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln dazu geben und diese ebenfalls eine Weile anbraten bis die geschnittene Zucchini dazu gegeben wird. Das Ganze sollte so lange angebraten werden bis die Zucchini durch ist (leicht bräunlich wird) und mit ein wenig Salz und Pfeffer gewürzt werden. In der Zwischenzeit 100g der Erbsen (falls tiefgefroren, bitte erst auftauen lassen) mit der Gemüsebrühe und ein wenig Salz mischen und mit einem Zauberstab pürieren. Das Püree erstmal zur Seite stellen.
Wenn nun die 25 Minuten um sind, die Graupen abtropfen lassen und zusammen mit den restlichen 100g Erbsen, dem Basilikum, sowie dem Frühlungszwiebel-Zucchini-Gemisch in den Topf (ohne Wasser) zurückgeben und bei niedriger Hitze noch ein wenig vermengen. Zu guter letzt die Hälfte des Erbsenpürees untermengen, ggf. noch mal salzen und pfeffern und abkühlen lassen. Das restliche Erbsenpüree wird am Schluss rund um den Salat auf dem Teller verteilt. Buon appetito!
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