Freitag, 24. September 2010

Out of office reply

Please note that I will only have limited access to my kitchen until October 4 and will not be able to cook or write in the meantime.

I do not entirely turn my back on culinary aspects during this time, but rather take a small pause from organic and healthy food, while enjoying traditional Bavarian dishes on the Oktoberfest. Nonetheless, I still found a booth selling organic roasted almonds!

If you like to stay organic even during the Oktoberfest, please check out the following link: http://www.oekowiesn.de/
(Image source: ahgz.de)

Montag, 20. September 2010

Ein Multitalent namens Kürbis

Das rein von der Menge her schon einiges aus einem Kürbis herauszuholen ist, weiß man spätestens nachdem man seinen ersten Kürbis zu Halloween ausgehölt hat. Aber neben seinem Fleisch kann man noch viel mehr aus dem Kürbis herausholen, denn der Kürbis hat einige Talente aufzuweisen!

Zum einen ist er ein absolutes Mimiktalent! An Halloween zeigt er sich hierzu von seiner kreativsten Seite: vom lachenden, über den grimmigen, bis hin zum bösen Blick hat er ein durchaus zu erwähnendes Mimik-Repertoir.

Auch sein Verwandlungstalent ist nicht zu verachten. Was man vorher aus dem Kürbiskopf geholt hat, kann nun zur Suppe, zum Kuchen, zum Salat, zum Püree, zum Auflauf oder zur Marmelade (und noch vielem mehr) verwandelt werden.

Außerdem ist er mit seinem Kernen, seinem Öl und seinen Blättern auch noch ein Mutlifunktionstalent! Denn alles was da an einem Kürbis dran oder drin ist, kann verwendet werden! Und genau diesen multiplen Funktionen habe ich mich bei diesem Rezept angenommen.

Kürbis-Shopping-Liste: 150g Kürbis (z.B. Hokaido), 1 handvoll Kürbiskerne, 1 TL Kürbiskernöl

Und was sonst noch gebracht wird: 150g Graupen, Olivenöl, Thymian, Fleur de Sel

To Do´s: Wasser in einem Topf zum kochen bringen, reichlich Salz hinzugeben und die Graupen für ca. 25 Minuten köchlen lassen bis sie aufgeweicht sind aber noch Biss haben.

Zeitgleich den Backofen auf 200g vorheizen. Den Kürbis in kleine Würfel schneiden, ein Blech mit reichlich Olivenöl bedecken und die Würfel darauf verteilen. Das Ganze ca. 20 Minuten backen. Dann ca. 1/3 der Menge herausnehmen und zur Seite stellen, die restlichen Würfel mit reichlich Thymian und Fleur de Sel bestreuen und für weitere 5-10 Minuten backen.

Die zur Seite gestellten Kürbiswürfel nun ebenfalls mit Fleur de Sel und etwas Thymian würzen, 2 EL Wasser hinzugeben und pürieren. Außerdem sollten nebenbei eine handvoll Kürbiskerne angeröstet werden.

Zuguterletzt, die Graupen, die Kürbiswürfel, das Kürbispüree und den Kürbiskernen vermengen, das Kürbiskernöl untermengen und auf einem Teller mit weiteren Kürbsikernen als Dekoration servieren.

Sonntag, 12. September 2010

Apfelernte

Der Herbst ist eine ganz wundervolle Zeit! Denn der Sommer trägt nun endlich, im wahrsten Sinne des Wortes, seine Früchte und auf dem Markt gibt es vom Apfel bis zum Zierkürbis das köstlichste Erntegut des Jahres.

Mit dieser Vorspeise fange ich nun direkt beim ersten Buchstaben des Erntelexikons an: Apfelcarpaccio.

Shopping-Liste (für 2-3 Portionen): 2 große Äpfel (frisch vom Markt), 1 Avocado, 1 Handvoll Pecannüsse, 1/2 Friséesalatkopf, Saft einer 1/2 Zitrone

Und für die Vinaigrette... 2 EL Sonnenblumenöl, 1 EL Arganöl, 1TL Balsamico, 1/2 EL Honig, 3EL Apfelsaft, je 1 Prise Meersalz und Pfeffer

Den Friséesalat gründlich waschen, zerzupfen und mit der Hälfte der Vinaigrette vermischen. Die Avocado in kleine Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermischen. Die Äpfel anhand eines Spargelschälers in dünne Scheiben schneiden und fächerartig auf einen Teller drapieren.

Die Avocadowürfel in die Mitte des Apfelfächers geben, je eine Handvoll des Friéesalats darauf setzen, die Pecannüsse leicht zerbröseln und auf dem Teller verteilen. Zuletzt die restliche Vinaigrette auf den Tellern verteilen.


Mittwoch, 8. September 2010

Ricott'n'Roll

Da ich es bei einem meiner Ausflüge zum Viktualienmarkt in München mit 500g Schafsricotta ein wenig zu gut gemeint habe, musste ich mir für die Verwertung etwas einfallen lassen. In zweien meiner unten stehenden Rezepte (Kichererbsensalat Méditerranée und Antiker Salat) hat der Ricotta zum Teil schon seine Berufung gefunden. Aber da das Ricotta-Stück in meinem Kühlschrank irgendwie nicht weniger werden wollte, musste er in diesem simplen Rezept zum Mittelpunkt werden!

So habe ich für 200g Ricotta, noch zwei Zucchinis und ein wenig Thymian hinzugenommen und heraus kamen diese kleinen Ricotta-Röllchen, die warm aber auch kalt ganz wunderbar als Beilage oder zum Aperitivo passen!

Dafür den Ricotta in ca. 1cm breite und 2cm lange Stücke schneiden, die Zucchini der Länge nach mit einem Kartoffelschäler in dünne Scheiben schneiden, um die Ricottastücke rollen und mit einem Zahnstocher befestigen. In einer Pfanne den Thymian in ein wenig Öl erhitzen und die Ricotta-Röllchen so lange darin anbraten bis sie auf beiden Seiten eine leichte goldene Farbe annehmen. Wenn man die Röllchen als Beilage nutzt, empfehle ich noch ein paar geröstete Pinienkerne darüber zu streuen.

Montag, 6. September 2010

Like Ice in the Sunshine

So, bevor uns der Sommer nun endgültig verlässt, nutze ich die letzten paar warmen Sonnenstrahlen, um an dieser Stelle für Bio-Eis zu werben!

Mittlerweile haben ja auch die Eisdielen die Vorzüge von Lebensmitteln mit biologischer Herkunft entdeckt. Manche Eisdielen bieten einzelne Sorten unter dem Label "Bio" an, die dann 20 Cent mehr kosten, aber irgendwie trotzdem genauso wie ihr nicht-bio Pendant schmecken.

Daher schwöre ich nur auf Eisdielen, die wirklich 100% ihrer Zutaten aus Bio-Produkten herstellen und bei denen ich wirklich sagen kann, dass das Eis besser schmeckt. Und wo gibt es so etwas?

In München in der Wilhelmstraße, Ecke Kaiserstraße verkauft Gelato Bartu rein biologisches Eis, das nach italienischem Vorbild anhand eines Spatels seinen Weg in die Waffel findet.

Und da diese Eisdiele von Tommy Bartu gegründet wurde, der auch schon die Schuhladenkette Bartu in München erfolgreich aufgezogen hat, kann ja nur von gutem und außergewöhnlichem Geschmack die Rede sein. Und das beweist Gelato Bartu anhand seiner Auswahl an Eissorten. Von Cassis, Maracuja, Guave, Grapefruit als Sorbets, über Kokoseis aus laktosefreier Milch, bis hin zu einem "Fitness-Eis" aus Argan-Öl, aber auch "normaleren" Sorten wie Schoko Chili, Caramel, Vanille, Buttermilch ist die Auswahl wirklich außergwöhnlich und breit gefächert.

Und was kann es bei spätsommerlichen Sonnenschein besseres als ein erfrischendes Eis geben? Ein erfrischendes Bio-Eis!

Gelato Bartu, Wilhelmstraße 23, 80801 München, Mo-So 12:00-22:00 Uhr