Nun lebe ich seit einem knappen halben Jahr in Berlin und habe noch keinen einzigen Eintrag über Bio-Läden unserer Hauptstadt geschrieben... Dabei gibt es hier mehr als genug Stoff, um nicht nur einen, sondern gleich mehrere Artikel darüber zu verfassen! Ja, man kann diesem Thema sogar einen ganzen Blog widmen, wie es beispielsweise Berlin is(s)t Bio getan hat. Denn man kommt hier an kaum einer Ecke vorbei ohne über das Wort "Bio" zu stolpern - ob es sich dabei nun um einen Bio-Markt, ein Bio-Restaurant oder einen Laden mit biologischer Kleidung handelt.
Als ich im Juni hierher zog, erkannte ich sofort, dass ich mich im Bio-Mekka befinde! Ein kleiner Bio-Laden, nur 50 Meter von meiner Haustür entfernt, steht mir 6 Tage die Woche bis 22h zur Verfügung, um kleinere Besorgungen zu tätigen. Größere Einkäufe erledige ich ebenfalls in Laufnähe beim viv-BioFrischeMarkt oder LPG-Biomarkt, bei dem man sogar Mitglied werden kann und so für einen monatlichen Beitrag, Lebensmittel vergünstigt einkaufen kann.
Die Krönung allerdings war für mich die Entdeckung der Fresh'n'Frinds-Filiale in die Kastanienallee! Der kleine Supermarkt bietet zwar nicht ausschließlich biologische Produkte an, ermöglicht aber an jedem Wochentag und zu jeder Stunde - kurz 24/7 - die ein oder andere Erledigung zu machen und achtet hierbei insbesondere auf Regionalität der angebotenen Ware.
Wenn ich mal nicht in meinem "Kiez" - wie hier Stadtteile auch liebevoll genannt werden - unterwegs bin, habe ich außerdem Gefallen an den Läden der Ketten Bio Company (zum Beispiel am Hackeschen Markt) und Alnatura Super Natur Märkte (beispielsweise in der Bergmannstraße (Kreuzberg)) gefunden. Und nun viel Spaß beim Bio-Shoppen in der Hauptstadt!
Hier noch einmal die Übersicht über Bio-Supermärkte in Berlin:
- Alnatura Super Natur Markt mit sieben Filialen in der Hauptstadt, www.alnatura.de
- Bio Company mit über 20 Filalien in der ganzen Stadt, www.biocompany.de
- Fresh'n'Friends in Mitte (Kastanienallee oder Friedrichstraße), www.freshnfriends.com
- LPG-Biomärkte mit sechs Filalen in Berlin, www.lpg-biomarkt.de
- Viv-BioFrischeMarkt mit acht Filalen in Berlin, www.viv-biofrischemarkt.de
Sonntag, 27. November 2011
Donnerstag, 17. November 2011
Kürbissüchtig
Es ist soweit! Mit dem mittlerweile 6ten Kürbisrezept auf dieser Seite, komme ich an dieser Stelle nun nicht mehr darum herum, eine meiner großen Schwächen preiszugeben: Ich bin kürbissüchtig!
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass der Kürbis mit seinen goldgelben und orangen Farbnuancen als Inbegriff für den Herbst steht oder dass man auf den Wochenmärkten sowieso an keinem Gemüsestand vorbeikommt, ohne von der großen Auswahl an Muskat, Hokkaido, Bischofsmütze und Butternuss verführt zu werden. Ein weiterer Grund könnten auch die wertvollen Inhaltsstoffe, mit denen der Kürbis prall gefüllt ist, sein. Oder aber es liegt schlichtweg daran, dass Kürbisse einfach unglaublich wandelbar sind, sodass einem bei den unzähligen Zubereitungsmöglichkeiten einfach nicht langweilig werden kann!
Auch wenn der ein oder andere nun meint, sich in dieser Kürbissaison bereits an dem orangenen Gemüse übergessen zu haben, bin ich überzeugt, dass das Kürbisrezept, das ich an dieser Stelle vorstelle, ihn eines Besseren belehren wird! Denn hier vermischen sich die Aromen von Hokkaido, Kürbiskernen und Kürbiskernöl zu einem geschmacklich vielfältigem Kürbispesto, das wundervoll auf ein knuspriges Ciabatta oder zu Spaghetti, Orecchiette & Co. passt.
Shopping-Liste (hier für ca. 3 Hauptspeisen mit Pasta): 150g Hokkaidokürbis (das Fleisch), 50g Kürbiskerne, 75ml Olivenöl, 25ml Kürbiskernöl, 3 EL frisch geriebener Parmesan, 1 TL frisch geriebene Zitronenschale, 1 Handvoll frische glatte Petersilie, ca. 50ml Nudelwasser, 300g Orecchiette (Alternative: glutenfreie Penne), Salz und Pfeffer
To Do`s: Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Kürbis waschen, Kerne entfernen und in Würfel schneiden (wichtig: die Kürbiswürfel sollten die 150g ergeben). Die Würfel auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und für ca. 25 Minuten backen (der Kürbis sollte danach schön weich sein).
In der Zwischenzeit die Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne ohne fett rösten sowie die Nudeln gemäß Verpackung zubereiten (wichtig: das Nudelwasser ausreichend salzen und mindestens 50ml davon für das Pesto auffangen).
Kürbiswürfel, Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Olivenöl, Zitronenschale sowie Petersilie in einem Mixer oder mit einem Zauberstab nicht zu fein pürieren. Den Parmesan mit einem Löffel unterheben. Nudelwasser hinzugeben - je nach Konsistenz ggf. mehr als 50ml -, und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss mit den al dente gekochten Orecchiette vermengen und servieren.
Sonntag, 6. November 2011
Seasonal Trends: Der Saisonkalender für November
Für mich beginnt pünktlich mit der Zeitumstellung Ende Oktober die Winterzeit. Ich mag es, wenn Anfang November die Tage kürzer werden und es immer früher dunkel wird. Dann zünde ich Kerzen an, mache mir einen heißen Apfelsaft mit Zimt und Ingwer und knacke Nüsse. Oder aber ich lasse mich auf dem Wochenmarkt von der großen Auswahl an Wurzel- und Kohlgemüse für winterliche Gerichte inspirieren!
Wurzeln, Kohl und Nüsse dafür steht der November! Da schmeckt der Rosenkohl-Salat mit Haselnüssen, die Schwarzwurzelsuppe oder das Maronen-Risotto einfach besonders gut! Aber auch Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl und Wirsing werden zu wohlschmeckenden Winterbeilagen. Mit Pastinake, Topinambur, Steckrübe und auch Kürbis einfach ab in den Ofen und heraus kommt herrlich aromatisches Wintergemüse! Als Vorspeise reicht man Chicorée und Feldsalat und als Krönung über jedes Gericht einfach ein paar Hasel- oder Walnüsse streuen, dann sind sicherlich alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente abgedeckt! Zu guter Letzt runden im November die saisonalen Obstsorten mit unzähligen Dessertvariationen jedes Wintermenü ab: Zimtparfait mit Quittengelee, Maronencreme auf Bratäpfeln oder Birnentarte.
Und hier noch ein paar weitere Wintergerichte:
Apfelcarpaccio
Birnen-Salbei-Risotto
Pastinaken-Kartoffel-Cremesuppe
Kürbismuffins
Wurzeln, Kohl und Nüsse dafür steht der November! Da schmeckt der Rosenkohl-Salat mit Haselnüssen, die Schwarzwurzelsuppe oder das Maronen-Risotto einfach besonders gut! Aber auch Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl und Wirsing werden zu wohlschmeckenden Winterbeilagen. Mit Pastinake, Topinambur, Steckrübe und auch Kürbis einfach ab in den Ofen und heraus kommt herrlich aromatisches Wintergemüse! Als Vorspeise reicht man Chicorée und Feldsalat und als Krönung über jedes Gericht einfach ein paar Hasel- oder Walnüsse streuen, dann sind sicherlich alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente abgedeckt! Zu guter Letzt runden im November die saisonalen Obstsorten mit unzähligen Dessertvariationen jedes Wintermenü ab: Zimtparfait mit Quittengelee, Maronencreme auf Bratäpfeln oder Birnentarte.
Und hier noch ein paar weitere Wintergerichte:
Apfelcarpaccio
Birnen-Salbei-Risotto
Pastinaken-Kartoffel-Cremesuppe
Kürbismuffins
Mittwoch, 2. November 2011
"So gesund, wie Brownies überhaupt sein können..."
So beschreibt Gwyneth Paltrow in ihrem Kochbuch "Meine Rezepte für Familie & Freunde" ihre saftigen Schoko-Brownies, die ganz ohne Zucker auskommen! Das hört sich nicht nach Brownies an? Oh doch, denn aus Dinkelmehl, Ahornsirup, Naturreissirup und Sojamilch werden die wohl saftigsten Brownies gemacht, die ich je gegessen habe!
Ja, auch ich dachte mir zunächst "Gwyneth Paltrow hat ein Kochbuch geschrieben?"! Wenn Stars in eine neue Richtung vordrängen, bin auch ich immer erstmal skeptisch. Immerhin wurde man von Beispielen wie einer schauspielernden Britney Spears und einer singenden Paris Hilton nicht unbedingt positiv überrascht.
Als ich das Kochbuch dann zum ersten Mal grob durchblätterte, schien sich meine Skepsis zunächst zu bestätigen. Denn über die teilweise einfache Küche, bestehend aus Pasta mit „einfacher Tomatensauce“, verschiedener Burger- und Sandwichvariationen und „amerikanischem Hähnchen“ haben schon andere geschrieben. Dann jedoch las ich die liebevoll verfasste Einleitung... Mit diesen Worten beschreibe ich auf Valentinas-Kochbuch.de meine ersten Eindrücke zum Kochbuch der Oskarpreisträgerin.
Valentinas-Kochbuch.de, das ist eine mit viel Liebe gestaltete Webseite, die sich in erster Linie auf die Rezension von Kochbüchern fokussiert und die daraus beliebtesten Rezepte veröffentlicht. Ich stöbere hier wahnsinnig gern durch die unterschiedlichen Meinungen der Rezensenten und lasse mich von Rezepten inspirieren. Umso mehr habe ich mich gefreut, selbst als Gast-Rezensent für Valentinas-Kochbuch.de zu schreiben und dann auch noch über eine Kochbuchautorin, die sich eingehend mit Lebensmitteln und Ernährung beschäftigt, sich zeitweise sogar makrobiotisch ernährt hat und den Leser für gesündere Lebensmittel wie Dinkelmehl, Ahornsirup oder Sojamilch sensibilisieren möchte.
Meine vollständige Rezension ("Foodbloggerin Nadine aus Berlin"), die Meinung zweier weiterer Gast-Rezensenten zu "Meine Rezepte für Familie & Freunde" sowie das Rezept zu den saftigen (veganen) Schoko-Brownies findet ihr hier: http://www.valentinas-kochbuch.de/index.php?article_id=917
Ja, auch ich dachte mir zunächst "Gwyneth Paltrow hat ein Kochbuch geschrieben?"! Wenn Stars in eine neue Richtung vordrängen, bin auch ich immer erstmal skeptisch. Immerhin wurde man von Beispielen wie einer schauspielernden Britney Spears und einer singenden Paris Hilton nicht unbedingt positiv überrascht.
Als ich das Kochbuch dann zum ersten Mal grob durchblätterte, schien sich meine Skepsis zunächst zu bestätigen. Denn über die teilweise einfache Küche, bestehend aus Pasta mit „einfacher Tomatensauce“, verschiedener Burger- und Sandwichvariationen und „amerikanischem Hähnchen“ haben schon andere geschrieben. Dann jedoch las ich die liebevoll verfasste Einleitung... Mit diesen Worten beschreibe ich auf Valentinas-Kochbuch.de meine ersten Eindrücke zum Kochbuch der Oskarpreisträgerin.
Valentinas-Kochbuch.de, das ist eine mit viel Liebe gestaltete Webseite, die sich in erster Linie auf die Rezension von Kochbüchern fokussiert und die daraus beliebtesten Rezepte veröffentlicht. Ich stöbere hier wahnsinnig gern durch die unterschiedlichen Meinungen der Rezensenten und lasse mich von Rezepten inspirieren. Umso mehr habe ich mich gefreut, selbst als Gast-Rezensent für Valentinas-Kochbuch.de zu schreiben und dann auch noch über eine Kochbuchautorin, die sich eingehend mit Lebensmitteln und Ernährung beschäftigt, sich zeitweise sogar makrobiotisch ernährt hat und den Leser für gesündere Lebensmittel wie Dinkelmehl, Ahornsirup oder Sojamilch sensibilisieren möchte.
Meine vollständige Rezension ("Foodbloggerin Nadine aus Berlin"), die Meinung zweier weiterer Gast-Rezensenten zu "Meine Rezepte für Familie & Freunde" sowie das Rezept zu den saftigen (veganen) Schoko-Brownies findet ihr hier: http://www.valentinas-kochbuch.de/index.php?article_id=917
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