Samstag, 23. Juli 2011

Organic New York City I: Bio auf Rädern

Zwischen Wolkenkratzern und Bürokomplexen, zwischen 5er und 6er Avenue und direkt neben dem MoMa steht ein grüner Wagen. Hieraus werden Suppen, Fajitas, Salate aber auch frisch gepresster Orangensaft serviert.

Street Food, das ist in New York Gang und Gebe! Dabei handelt es sich längst nicht mehr nur um die Ursprungsform des klassischen Hotdog-Standes. Vielmehr sieht man an sämtlichen Häuserecken und neben unzähligen U-Bahn-Stationen so genannte Food Carts oder Trucks, die die vorbeilaufenden Fußgänger mit allerlei Köstlichkeiten verführen. Von Eiscreme über Cup Cakes, Sushi und chinesische Dumplings, erhält man sogar echte Berliner Currywurst auf Rädern.

Schon mit Street Food allein ist New York wieder einmal ein Vorreiter, was die neuesten Food-Trends angeht. Doch damit nicht genug! Denn der grüne Food Cart neben dem MoMa ist nicht ohne Grund grün. Linseneintopf, Hummus, Frühstücks-Omelette, Salat & Co. sind allesamt aus zertifizierter 100%-Bio-Qualität! Dass die Gerichte anhand von Sonnenenergie warm gehalten und die Verpackungen biologisch abbaubar sind, ist dabei natürlich eine Selbstverständlichkeit.

Also, nach dem MoMa-Besuch ab zum Organic Food Cart und einen Bio-Gemüse-Fajita auf Quinoa bestellen. Wer die dann nicht im Stillen genießen möchte, kann den netten Verkäufer nach seiner Vergangenheit als Jazzclubbesitzer in Berlin befragen!

Organic Carts NYC, 11 West 53 Street (in front of MoMa Museum), New York, Montag bis Freitag 07:00 bis 16:00 Uhr, www.organiccarts.com

Sonntag, 17. Juli 2011

Eieiei - Kleine Eierspeisenkunde


Ob Omelette, Tortilla oder Frittata, die Zutaten sind die gleichen. Und trotzdem liegen zwischen diesen Eierspeisen aus Frankreich, Spanien und Italien einige Unterschiede!

Zunächst nach Frankreich: hier werden für das Omelette die Eier locker verquirlt, in eine heiße, gefettete Pfanne gegeben und dann ohne sie zu wenden zu Ende gegart. Dabei entsteht eine Art Pfannkuchen. Und so wird auch das Omelette meist wie ein Pfannkuchen mit allen möglichen Zutaten gefüllt, um dann gefaltet oder gerollt serviert zu werden.

Die Tortilla Espanola kann als eines der spanischen Nationalgerichte gesehen werden und wird neben Eiern, aus Kartoffeln und Zwiebeln zubereitet. Dabei gleicht sie eher einer Art Kuchen im Vergleich zum hauchzarten Omelette. Aufgrund dieses Unterschieds wird sie entweder im Backofen zum Stocken gebracht oder aber in der Pfanne gewendet.

Auch die Frittata muss in der Pfanne gewendet werden und wird wie die Tortilla als "Kuchenstück" serviert. Hier werden die Zutaten, wie Gemüse, Käse, Fisch, Fleisch oder sogar Pasta gemeinsam mit den Eiern verquirlt und in die Pfanne gegeben. Die Masse lässt man dann bei mittlerer Hitze stocken, bevor sie zum Schluss ein Mal gewendet wird.

Ich habe mich an dieser Stelle für die Frittata entschieden, um sie gemeinsam mit Zucchini, getrockneten Tomaten und würzigem Feta in ein leichtes Sommergericht zu verwandeln, das herrlich zum Aperitivo bei Sonnenuntergang oder als Beilage zu Gegrilltem unter freiem Himmel passt.

Shopping-Liste für die Zucchini-Frittata mit getrockneten Tomaten und Feta: 5 Eier, 1/2 Zucchini (oder 1 kleine Zucchini), 6-8 getrocknete Tomaten (je nach Größe), 80g Feta, 1 handvoll Basilikumblätter, etwas Salz und Pfeffer, 20g Butter

To Do`s: Die Zucchini in feine Scheiben schneiden und diese halbieren. Die Tomaten in kleine Stücke schneiden, den Feta würfeln und die Basilikumblätter klein zupfen.

Die Eier verquirlen und die zerkleinerten Zutaten unterrühren. Salzen und pfeffern.

Die Butter in einer antihaft Pfanne schmelzen. Die Eiermischung zugießen, mit einem Deckel zudecken und bei mittlerer Hitze 10 bis 12 Minuten stocken lassen. Wenn die Masse fest ist, vorsichtig wenden und zugedeckt noch einmal für ca. 5 Minuten anbraten.

Zum Servieren die Frittata wieder auf die andere Seite wenden, da diese optisch schöner aussieht, und entweder als Kuchenstück oder als Würfel zum Aperitivo servieren.

Montag, 4. Juli 2011

Seasonal Trends: Der Saisonkalender für Juli

Im Juli steigt das Angebot an saisonalem Obst auf seinen Hoehepunkt! Waehrend die Temperaturen ebenfalls ihren Hoehepunkt erreichen, bieten Pfirsich, Aprikose oder Himbeere die perfekte Erfrischung an einem heissen Sommertag. Dabei sind Beere und Steinobst viel mehr als eine Erfrischung - sie sind richtige Energy Booster!

Waehrend die Erdbeere eine richtige Vitamin-C-Bombe ist, bietet die Blaubeere neben Vitamin C auch noch Vitamin E. Der Pfirsich gilt ebenfalls als Vitamin E-Quelle! Und Ladies, trinkt Kir Royal! Denn Cassis (Johanissbeere) hat den hoechsten Vitamin C- und Pektin-Gehalt unter den Beeren! Mineralstoffe bringt die Aprikose (insbesondere Kalium und Eisen), die Kirsche (Kalzium, Eisen, Kalium) sowie Himbeere und Brombeere (Magnesium, Kalzium und Kalium plus B-Vitamine und Vitamin E). Zu guter letzt decken Pflaume und Mirabelle wichtige Spurenelemente wie Zink und Kupfer ab.

Aber die Gemuesewelt ist im Juli natuerlich auch nicht zu verachten! Zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe werden im Juli ueber folgende Gemuesesorten abgedeckt: Blumenkohl, Brokkoli, Eichblattsalat, Endiviensalat, Bohnen, Erbsen, Fenchel, Fruehlingszwiebeln, Lauch, Kohlrabi, Mangold, Zucchini, Tomate, Rettich, Radieschen.